Morgens werden wir von einem Gewitter geweckt. Der Regen prasselt aufs Deck und spült die letzten Reste des Saharastaubs aus den Ecken.
Dann holen wir den Anker auf und mit Motor fahren wir das erste Stück. Dann kommt Wind auf und wir setzen das Groß und den CodeZero. Es frischt immer mehr auf und der Windmesser zeigt 25kn. Also CZ eingerollt und die Fock raus.
In der Bucht vor Drvenik Mali lassen wir den Anker wieder fallen.
Das Wasser leuchtet türkis und viele Fische tummeln sich um Titus herum.
Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Schlauchboot vom Ankerplatz nach Skradin. Kurz nach 10:00Uhr fährt der Ausflugsdampfer (Shuttleboat) von Skradin zum Nationalpark Krka mit den berühmten Wasserfällen. Die Karten haben wir online im Voraus gebucht.
Insgesamt laufen wir 5km durch den wunderschönen Park. Wir können uns garnicht satt sehen an den Wasserfällen und den vielen kleinen Bächen. Überall rauscht und sprudelt Wasser.
Ich könnte ununterbrochen fotografieren, so viele tolle Motive in dieser faszinierenden Naturlandschaft.
Auch befinden sich einige kleine Museen und interessante Ausstellungen auf dem Gelände.
Früher (1895) hat man auch Strom aus Wasserkraft gewonnen, die ganze Stadt Sibenik wurde damit versorgt.
Zum Schluss gibt es eine kleine Stärkung mit Pommes und einer Wurst. Dann steigen wir wieder ins Shuttleboat, welches uns zurück nach Skradin bringt. Früher durfte man mit dem Schlauchboot zum Park fahren, das ist jetzt verboten und man muss mit dem Shuttleboat zum Nationalpark fahren.
Gegen 15:00 sind wir wieder auf Titus und erfrischen uns im kristallklaren Süßwasser. Dann starten wir den Motor und fahren Richtung Sibenik. Der Anker fällt vor dem Hafen.
Mit dem Schlauchboot fahren wir zur Stadt., essen ein Eis und bummeln durch die Gassen.
Mit Einkäufen geht es gegen Abend zurück zum Schiff.
Vor dem Ablegen machen wir noch einen kleinen Landgang.
Aber im Ort Nečujam ist alles geschlossen.
Anker auf und ab zur Insel Brac. Heute haben wir wieder alles an Wind, erst halben Wind mit Code0, dann 16kn von vorne und anschließend Flaute.
Auf der Insel Brac steuern wir die Stadt Milna an. Kurz vor der Stadt werfen wir den Anker.
Mit dem Schlauchboot fahren wir in die Stadt.
Milna gilt auch heute als schönster und sicherster Hafen von Brač. Der Ort Milna besitzt eine lange und schöne Promenade mit vielen alten Steinhäuser und eine Barockkirche mit dem typisch dalmatinischen Glockenturm.
Wir besuchen das Restaurant „Gajeta“, dort sitzen wir draußen mit einem schönen Blick auf den Hafen. Das Essen war sehr gut, wir essen eine Grillplatte und Gnocchi.
Kurz vor Sonnenuntergang kehren wir zum Schlauchboot zurück.
Zurück zum Schiff
Zurück
Am schönen Ankerplatz genießen wir noch den herrlichen Abend.
Wir fahren (heute leider kein Wind zum Segeln) an der Küste Soltas vorbei und in der Bucht von Stomorska suchen wir nach einem Ankerplatz für die Nacht. Leider finden wir keine geeignete Stelle und fahren wieder zurück zur größten Bucht der Insel Solta nach Nečujam.
Direkt vor dem Ort Nečujam fällt unser Anker.
Wir sind heute spät gestartet und so ist es schon später Nachmittag bei unserer Ankunft.
Mit einem Cherry-Brandy aus Kroatien (Maraska) genießen wir die tolle Aussicht. Es ist herrlich ruhig und total friedlich hier an der Beach von Nečujam. In der Haupturlaubszeit ist das bestimmt anders.
Wir genießen ein tolles Abendessen (Steak und Kartoffelgratin).
Tim holt Brötchen und wir frühstücken mit der tollen Aussicht auf die Stadt Jelsa.
Anschließend fährt Tim mit dem Schlauchboot nach Vrboska zum Tanken. In Jelsa gibt es leider keine Tankmöglichkeit, weder im Hafen noch in der Stadt.
Tim ist schnell zurück und wir legen in Jelsa ab.
Tim startet auch unterwegs nochmal die Drohne.
Wir fahren mehrere Buchten vor Stari Grad ab, aber nirgends liegen Bojen aus, ein Nachteil der Vorsaison. Zum Ankern sind die Buchten nicht geeignet, sie sind zu eng. Also weiter nach Stari Grad.
23,5 sm
In Stari Grad sind fast alle Mooringplätze belegt. Wir gehen Längsseite an die Pier.
Stari Grad bedeutet übersetzt „alte Stadt“, sie liegt auf der Insel Hvar und ist sowohl die zweitgrößte Stadt der Insel, als auch einer der ältesten Orte an der kroatischen Adria. 384 vor Christus wurde sie von den Griechen gegründet. An der langen Promenade gibt es zahlreiche alte Gebäude und die vielen netten Plätze laden zum Verweilen ein. Aber auch hier sind noch viele Restaurants, Cafés und Läden geschlossen. Wir machen einen Rundgang durch den Ort.
An Bord lassen wir den Tag ausklingen…….
weiter geht es nach Trogir, eine ebenfalls sehr schöne Stadt.